Union der Organisation der Sierra Juárez, Oaxaca

Sozialpolitische Autonomiebewegung vor Ort

Die Union der Organisationen der Sierra Juárez, Oaxaca (UNOSJO S.C.) setzt sich für die Autonomie und Entwicklung der indigenen Bevölkerung der Bergregion nördlich der Stadt Oaxaca im gleichnamigen mexikanischen Bundesstaat ein.
Die UNOSJO wurde im Jahre 1992 als Allianz mehrerer Kleinbauernorganisationen gegründet, um der Forderung nach Anbindung der Dörfer in der abgelegenen Region ans Verkehrs- und Stromnetz Nachdruck zu verleihen.
Mitte der 1990er positionierte sich die UNOSJO regierungskritisch und setzte sich zusammen mit den Zapatisten in Chiapas für die Aufnahme indigener Autonomierechte in die mexikanische Verfassung ein. 2006 beteiligte sich die Organisation mit 20 Gemeinden an den sozialen Protesten der APPO.
Ziel der UNOSJO ist die Regionalautonomie der in der Sierra ansässigen Bene Xidza Zapoteken, die Förderung der nachhaltigen ökologischen Landwirtschaft, die Stärkung von indigenen Frauen in der Gemeindeorganisation und die Verteidigung der natürlichen Resourcen vor der Gentechnik und dem Zugriff transnationaler Konzerne.

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