Qual der Wahl?
Vor jeder Begrünung steht vor allem die Frage, wie die Fläche genutzt werden soll, was der Standort zulässt und welches Budget dafür zur Verfügung steht. Dabei sollte nicht nur der Anschaffungspreis, sondern auch die späteren Pflegekosten und die Nachhaltigkeit der Begrünung in die Kalkulation mit aufgenommen werden.
Die Grundfrage: Rasen oder Blumenwiese?
Wer einen immer betretbaren und deshalb regelmäßig gemähten einheitsgrünen Rasen wünscht, ist mit einer Zier- oder Gebrauchsrasenansaat sicherlich gut bedient. Bei einer Ansaat mit wuchskräftigen Zuchtgräsern sind 5-10 Mähgänge im Jahr, Düngen und Wässern die Konsequenz dieser Entscheidung. Wer Dünger und Mähgänge sparen und gleichzeitig die Artenvielfalt fördern will, sollte eher eine Wiesenmischung anstreben.
Jährliche Mähkosten in €/m² nach Schnitthäufigkeit:
Der etwas höhere Preis für eine Mischung aus Wildpflanzen kann vernachlässigt werden, da verminderte Kosten für Düngung und Pflege die Preisdifferenz meist schnell ausgleichen. Das Schaubild basierend auf einer Erhebung des Gartenbauamts Karlsruhe verdeutlicht das anschaulich:
Quelle: Gartenamt Karlsruhe 2023 (Auszug) Dargestelltsind die Kosten für die Mahd auf ebenen Flächen.
Je steiler ein zu pflegender Hang umso höher die Mähkosten.