Pflanzenvielfalt und Aufwuchs lassen trotz Trockenheit nichts zu wünschen übrig.
Blühaspekt im Juni des 2. Standjahres.
Unsere Empfehlung: Insektenschutzstreifen auf der Fläche belassen.

25 Biogas-Mischung - Frühjahrsansaat

65% Kultur- / 35% Wildarten

Verwendung

Eine Biogasnutzung auf Basis heimischer Wildpflanzen bietet eine Chance, die Kulturlandschaft bunter zu machen und sowohl Biogas zu produzieren als auch Biodiversität zu fördern. Um der Frühjahrstrockenheit zu begegnen empfiehlt sich eine Spätsommeransaat. Diese ermöglicht im Folgejahr bereits höhere Erträge als nach eine Frühjahrsansaat. Der Trockenmasseertrag ist im Vergleich zum Mais etwas geringer. Die Biogas-Mischung ist jedoch auch für schwierige Standorte (wie nasse oder trockene Felder oder Hanglagen) geeignet. Der geringere Ertrag wird ferner durch die Einsparung von Dünger und die höhere Klimatoleranz wettgemacht. In einigen Bundeländern werden nur eigene länderspezifische Mischungen gefördert, siehe dazu „Biogas-Mischung“ unter Länder-Agrarumweltmaßnahmen.

Charakteristik

Unsere Biogas-Mischung vereint starkwüchsige, heimische Wildpflanzen mit Kulturpflanzen. Die mehrjährige Mischung aus 65% Kulturarten und 35% Wildarten löst durch die langfristigere Bodenbedeckung mehrere Probleme: Nährstoffe werden von den Pflanzen verwertet und nicht ins Grundwasser ausgewaschen, Bodenerosion wird verhindert, der Humusgehalt angereichert und CO2 in der Fläche fixiert.

Ansaat

1 g/m², 10 kg/ha
Frühjahrsansaat: Mitte April - Mai

Pflege / Nutzung

Geplante Standdauer: 5 Jahre. Nutzung/Schnitt ab Juli (im 1. Jahr ab Mitte August), bei guter Wasserversorgung ist ein zweiter Schnitt möglich. Ab dem zweiten Standjahr ist eine Düngung in 2 Gaben bis in Summe 100 kg N/ha empfohlen.

Ernteergebnisse unseres Versuchsanbaus 2023:

Ansaat: 1 Hektar im September 2021
Düngung: 60 kg Stickstoff/ha
Ertrag frische Ernte: 1. Schnitt*: 27 to/ha (Mitte Juli) // 2. Schnitt: 8 to/ha (Ende September)  Trockenmasse: 44,33 % = 1. Schnitt*: 11,9 to/ha // 2. Schnitt: 3,5 to/ha
CH4-Potential in Trockenmasse (1. Schnitt*): 243 l/kg TM
Trotz Trockenheitsperiode in 2023 hat die Fläche einen guten Bestand gezeigt.

* 10% der Fläche wurden beim 1. Schnitt als Lebensraum für Tiere stehen gelassen


Wildblumen 35%%
Anthemis tinctoria
Färber-Hundskamille
1.30
Arctium lappa
Große Klette
0.26
Artemisia vulgaris
Gewöhlicher Beifuß
0.46
Centaurea jacea
Wiesen-Flockenblume
2.86
Cichorium intybus
Gewöhnliche Wegwarte
3.90
Daucus carota
Wilde Möhre
0.72
Dipsacus fullonum
Wilde Karde
0.46
Echium vulgare
Gewöhnlicher Natternkopf
0.91
Leonurus cardiaca
Echtes Herzgespann
1.82
Malva sylvestris
Wilde Malve
2.73
Melilotus albus
Weißer Steinklee
1.95
Melilotus officinalis
Gelber Steinklee
1.95
Reseda luteola
Färber-Resede
0.33
Silene dioica
Rote Lichtnelke
0.33
Tanacetum vulgare 
Rainfarn
2.34
Verbascum nigrum
Schwarze Königskerze
0.46
gesamt %65
Kulturpflanzen 65%%
Althaea officinalis
Echter Eibisch
1.05
Camelina sativa
Leindotter
--
Fagopyrum esculentum
Buchweizen
7.11
Foeniculum vulgare
Fenchel
4.66
Helianthus annus
Sonnenblume. Pollensorte
2.98
Medicago sativa
Luzerne
2.03
Onobrychis sativa
Saat-Esparsette
3.89
Petroselinum crispum
Petersilie
--
Phacelia tanacetifolia
Phacelia
1.05
Pisum sativum
Wintererbse
--
Secale multicaule
Waldstaudenroggen
--

22.75

--

--
Gesamt
35.00
gesamt %35

25 Biogas-Mischung - Frühjahrsansaat

65% Kultur- / 35% Wildarten

Wuchsfreudige und ökologische Alternative zum Energiemais für schwierige Standorte.

Die Mindestbestellmenge beträgt 0.1070 kg!
ab 37.45 €/kg

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Sedumsprossen sind ab Mai in Kg-Schritten bestellbar.

Wichtiger Hinweis

Die Mischungen Nr. 1-9, 13, 15, 16, 20, 21, 24 sowie die RSM-Regio-Mischungen werden nach Erhaltungsmischungsverordnung (ErMiV) in Verkehr gebracht.

Beim Ausbringen von Saatgut in die freie Landschaft liegt die Verantwortung für das Einholen von Ausnahmegenehmigungen beim Anwender.

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